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Psychotherapie beschreibt die psychologischen Verfahren, die zur Heilung bzw. Linderung von Störungen im psychischen Bereich zum Einsatz kommen. Dies kann z.B. soziale Beziehungen, das eigene Verhalten und Erleben oder sogar bestimmte Körperfunktionen betreffen. Im Gegensatz zu Psychiater*innen (Medizinstudium und Facharztweiterbildung), haben Psychotherapeut*innen in der Regel Psychologie studiert und anschließend eine Weiterbildung zu Psychotherapeut*innen absolviert. Daher dürfen Psychotherapeut*innen KEINE Medikamente verschreiben.

Es gibt verschiedene Therapieschulen, die von den Krankenkassen zugelassen und bezahlt werden (sogenannte Richtlinienverfahren).  Alle Therapeutinnen in unserer Praxis sind verhaltenstherapeutisch ausgerichtet. Unser Ziel ist es, eine „Hilfe zur Selbsthilfe“ anzubieten. Sowohl bei der Gestaltung, als auch bei dem Ergebnis des Therapieprozesses spielen Sie die entscheidende Rolle, beides hängt von der eigenen Beteiligung, der eigenen Initiative und den eigenen Rückmeldungen ab. Die Verhaltenstherapie ist ein wissenschaftlich evaluiertes Verfahren, welches Lernerfahrungen und Konditionierung, sowie das Zusammenspiel zwischen Gedanken („Kognitionen“), Gefühlen und Verhaltensmustern in den Fokus nimmt. Veränderungsmöglichkeiten ergeben sich durch aktives „Umlernen“ und durch das Identifizieren von aufrechterhaltenden Bedingungen.